Rosenkranz

Inventarnummer

2000-241

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Israel? / Palästina?

Datierung

2. Hälfte 19. Jh. / erstes Viertel 20. Jh. (Kettelung: vor 1950)

Material / Technik

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Perlmutt, gedrechselt; Nuss: Perlmutt, geschnitzt; Abschluss (Kruzifix): Kreuz aus Perlmutt; Korpus Christi und Kreuztafel aus Metall (wohl Silber); Fassung aus Metall (wohl Silber)

Maße

L. gesamt: 54 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,8 cm, B. 3,3 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die unregelmäßigen, weißen Perlen aus Perlmutt sind gekettelt. Zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen wurden Kettchen als Abstandhalter eingearbeitet. Die ebenfalls aus Perlmutt gefertigte Nuss ist herzförmig. Ein Kruzifix aus Perlmutt, in mit Blütendarstellugen verzierten Manschetten aus Metall, dient als Abschluss. Der Korpus Christi aus Metall ist mit kleinen Nieten am Kreuz befestigt.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI"

Zustand

Seit 1972 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Der Rosenkranz wurde vor 1950 neu gekettelt. Die Metallarbeiten des Abschlusses sind leicht oxidiert.

Eingangsjahr

1972

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

In dieser Art sind mehrere Rosenkränze aus dem "Pfarreck" (Gebäudeteil im Kloster Sießen) gekettelt. Die Kettelung stammt wohl von Schwester M. Walfrieda Lämmle oder Schwester M. Fridolina Ilg. Sie waren die letzten beiden Sießener Franziskanerinnen, die noch Rosenkränze kettelten. Sie haben viele der sich im Pfarreck befindlichen Objekte vor 1950 mit versilbertem Kupferdraht neu gefasst. Für eine mögliche geografischen Einordnung des Rosenkranzes vgl. Nuss des Objektes Inv.-Nr. 2000-271,1.

Literatur

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

2000-241.jpg

Schlagwörter

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 28. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3028.