Rosenkranz
Inventarnummer
2000-174
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)
Datierung
2. Hälfte 19. Jh. / 20. Jh.
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen, Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Metall
Maße
L. gesamt: 48 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6 cm (ohne Anhängerring), B. 4,3 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die Perlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Es wurden Panzerkettchen als Abstandhalter zwischen die Aveperlen und die größeren Paternosterperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der anderen Seite ist ein Jesusmonogramm in einem rautenförmigen Strahlenkranz auf blauem Grund wiedergegeben. Der untere Kreuzbalken des Abschlusses wird mit einem Anhänger in Form eines geflügelten Engelsköpfchens geziert.
Beschriftung
Abschluss (Kruzifix): Rs. "IHS"
Zustand
Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1970er Jahren wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Die Emailschicht weist auf beiden Seiten des Abschlusses kleinere Fehlstellen auf.
Eingangsjahr
1970er Jahre
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die Filigranarbeiten wurden maschinell hergestellt. Abschluss: In Schwäbisch Gmünd wurde im 19. Jh. der Anhänger aus Silberfiligran (Röschen) durch ein geflügeltes Engelsköpfchen ersetzt. Krause-Schmidt deutet die Darstellung als "Köpfchen in einem Dreipass". Vgl. Credokreuz des Rosenkranzes in Salzburg 2008, Kat. 2.500. (Schwäbisch Gmünd, Datierung Ende 19. Jh.).
Literatur
Zur Einführung des maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: Krause-Schmidt 1999, S. 149 und 204. Zum geflügelten Engelsköpfchen: ebd., S. 210.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 27. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3027.