Rosenkranz
Inventarnummer
2000-162
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE; Nuss: wohl Frankreich)
Datierung
Ende 19. Jh.
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Silberfiligran; Nuss: wohl Silber; Abschluss (Kruzifix): Silberfiligran; Korpus Christi und Anhänger aus Metall
Maße
L. gesamt: 41 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 4,5 cm, B. 3,2 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die Perlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Die herzförmige Nuss trägt die Motive der Wunderbaren Medaille. Ein gleichschenkliges Kruzifix aus Silberfiligran dient als Abschluss. Der untere Kreuzbalken wird von einem Anhänger in Form eines geflügelten Engelsköpfchens geziert.
Beschriftung
Nuss: Vs. "O MARIE CONCUE SANS PECHE P. P. N"
Zustand
Seit dem 24. Oktober 2000 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen.
Eingangsjahr
24. Oktober 2000
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die Perlen und das Kruzifix wurden maschinell gefertigt. Abschluss: In Schwäbisch Gmünd wurde im 19. Jh. der Anhänger aus Silberfiligran (Röschen) durch ein geflügeltes Engelsköpfchen ersetzt. Krause-Schmidt deutet die Darstellung als "Köpfchen in einem Dreipass". Vgl. Abschluss von Objekt Inv.-Nr. 1968-077 sowie Abschluss von Objekt in Salzburg 2008, Kat. 2.497. (Schwäbisch Gmünd, Datierung Ende 19. Jh.). Die ersten Wunderbaren Medaillen wurden 1832 gefertigt; Fassbinder 2003, S. 402–403.
Literatur
Zum geflügelten Engelsköpfchen: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: ebd., S. 210. Zur Einführung des maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: ebd., S. 149 und 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 27. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3025.