Rosenkranz
Inventarnummer
1968-123
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Süddeutschland (Schwäbisch Gmünd?)
Datierung
19. Jh.
Material / Technik
Träger: Seide, gewebt (Schnur); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran
Maße
L. gesamt: 52 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 7,4 cm, B. 4,5 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, roten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind mit Spielraum auf eine blaue, gewebte Schnur aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Perlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, (Inv.-Nr. 1968-030) dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite ist ein Jesusmonogramm in einem Herz auf blauem Grund wiedergegeben.
Beschriftung
Abschluss (Kruzifix): Rs. "IHS"
Zustand
Der Abschluss wurde von Schwester M. Witgard Erler Anfang der 1980er Jahre nachträglich hinzugefügt. Die Emailschicht weist auf beiden Seiten Fehlstellen auf.
Eingangsjahr
1980er Jahre (Abschluss: 1968)
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die Filigranarbeit des Abschlusses wurde halbmaschinell gefertigt. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: ebd., S. 149 und 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 27. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3017.