Rosenkranz

Inventarnummer

1968-119

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Deutschland? / Israel? / Palästina?

Datierung

17. Jh.? / 18. Jh.?

Material / Technik

Träger: Leinen, gezwirnt; Aveperlen und Paternosterperlen: Holz mit Einlagen aus Perlmutt; Abschluss (Kruzifix): Holz mit teilweise gravierten Einlagen aus Perlmutt

Maße

L. gesamt: 55 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 8 cm, B. 4,6 cm

Beschreibung

7 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, braunen Aveperlen und die größeren Paternosterperlen sind mit Spielraum auf braunes, gezwirntes Leinen aufgezogen. Alle Perlen weisen Einlagen aus Perlmutt in Form von Kreuzblumen auf (vgl. Inv.-Nr. 1968-004). Ein Holzkreuz mit allseitigen, teilweise gravierten Einlagen aus Perlmutt (Kruzifix, Kreuze, Rosen und Kreuzblumen) dient als Abschluss (Typus Heiliglandkreuz).

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI"

Zustand

Nach 1996 wurde das Objekt von Schwester M. Witgard Erler provisorisch neu gefasst. Drei Aveperlen fehlen. Wenige Perlen weisen Ausbrüche auf. An einigen Einlagen aus Perlmutt sind kleinere Fehlstellen zu erkennen. Die Anhängeröse des Abschlusses ist nicht mehr vorhanden.

Eingangsjahr

Nach 1996

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Vgl. Objekte (Perlen) in Salzburg 2008, Kat. 2.100. (Datierung 18. Jh.) und Kat. 2.145. (Datierung Mitte 18. Jh.).
Das Heiliglandkreuz, auch Jerusalemkreuz genannt, ist ein Kreuz mit in Holz eingelegten Perlmuttarbeiten. Die ersten Heiliglandkreuze stellten vermutlich Pilgerandenken dar, die aus Palästina nach Europa gelangten. Sie wurden jedoch schon bald in heimischen Werkstätten nachgebildet.

Literatur

Zum Heiliglandkreuz: Krause-Schmidt 1999, S. 178.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-119.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 28. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3013.