Rosenkranz
Inventarnummer
1968-118
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)
Datierung
19. Jh. (ab 2. Drittel 19. Jh.)
Material / Technik
Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran
Maße
L. gesamt 45 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6,5 cm, B. 4,1 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind mit Spielraum auf eine blaue Kordel aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Perlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf der Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite ist auf blauem Grund ein Jesusmonogramm im Strahlenkranz und darunter ein Kreuz wiedergegeben.
Beschriftung
Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI", Rs. "iHS"
Zustand
In den 1990er Jahren wurde das Objekt von Schwester M. Witgard Erler auf eine von ihr selbst gefertigte Kordel neu aufgezogen. Es sind Fehlstellen in den Emailschichten des Abschlusses zu erkennen.
Eingangsjahr
1990er Jahre
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Das Credokreuz und die Filigranarbeit des Abschlusses sind halbmaschinell gefertigt. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 27. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3012.