Rosenkranz

Inventarnummer

1968-115

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Süddeutschland (Abschluss: wohl Oberammergau)

Datierung

1. Hälfte 19. Jh. (Abschluss)

Material / Technik

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen: Holz, gedrechselt, behandelt; Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Holz, geschnitzt; Fassung aus Metall (wohl Silber), ziseliert

Maße

L. gesamt: 48,5 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,6 cm, B. 3,2 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die glatten, rotbraunen Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Panzerkettchen wurden als Abstandhalter zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein aus Holz geschnitztes Kruzifix, in einer mit Knubben versehenen Fassung, dient als Abschluss. Zu Füßen des Gekreuzigten ist Maria dargestellt (Schmerzensmutter, Mater Dolorosa). Die Rückeite der Fassung trägt eine Inschrift und ist mit einem floralen Ornament versehen.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Rs. "Er / starb für uns"

Zustand

Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1990er Jahren wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Der Abschluss ist abgerieben.

Eingangsjahr

1990er Jahre

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Die Datierung und Lokalisierung des Abschlusses basiert unter anderem auf der stilistischen Einschätzung von Dr. Constanze Werner (Oberammergau Museum); siehe E-Mail an PBS (18.4.2018).

Literatur

Zum Oberammergauer Stil vgl. Beispiele in: Haller 1982, S. 98, Abb. 42–45. Zur Formensprache des Gmünder Filigrans: Krause-Schmidt 1999, S. 208–210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Filigrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-115.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 8. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3009.