Rosenkranz

1968-100

Rosenkranz

Schwäbisch Gmünd (DE)

19. Jh. (Abschluss: 1. Hälfte 19. Jh.)

Träger: Seide, gezwirnt ("Kordonettseide"); Schleife aus gewebter Seide (Band); Aveperlen: Glas; Paternosterperlen: Filigran (Metall mit Metallüberzug); Abstandhalter: Silberfiligran; Credokreuz: Filigran (Metall mit Metallüberzug); Abschluss (Kruzifix): Kreuz aus Email, in Silberfiligran; Korpus Christi und Kreuztafel aus Metall

L. gesamt: 38 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,9 cm, B. 3 cm

5 Gesätze à 10 Perlen; die runden, glatten, lachsfarbenen Aveperlen und die Paternosterperlen aus Filigran sind mit Spielraum auf einen blauen Zwirn aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Emailkreuz in Silberfiligran, mit Korpus Christi und Kreuztafel aus Metall, dient als Abschluss. Auf seiner Rückseite ist ein Jesusmonogramm im Strahlenkranz auf blau-grünem Grund dargestellt. Der Rosenkranz wird von einer roten Schleife geziert.

Abschluss (Kruzifix): auf Anhängerring Feingehaltszeichen "12" und Beschauzeichen (Einhornkopf?)

Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1980er Jahren wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Die Filigranarbeit des Abschlusses weist Fehlstellen auf.

1980er Jahre

Auf Anfrage

Vgl. Beschauzeichen von Schwäbisch Gmünd (Einhornkopf) in Rosenberg 1923, Bd. 2, Kat. 2183 – Kat. 2186 (Datierung Anfang bis Mitte 19. Jh.). Die Paternosterperlen sind maschinell gefertigt. Vgl. Perlen der Objekte Inv.-Nr. 2000-035 und Inv.-Nr. 2011-073. Vgl. Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2575., Kat. 2577. und Kat. 2578. (Datierungen Ende 19. Jh.).

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

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