Rosenkranz

Inventarnummer

1968-101

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Süddeutschland

Datierung

19. Jh.

Material / Technik

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kreuz): Holz mit Einlagen aus Perlmutt, in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 42 cm; Abschluss (Kreuz): H. 5,1 cm, B. 2,7 cm

Beschreibung

6 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind auf eine grüne Kordel aufgezogen. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Holzkreuz in Silberfiligran, mit ursprünglich beidseitigen Einlagen aus Perlmutt (Kreuz?, Vierecke), dient als Abschluss (Typus Heiliglandkreuz).

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): auf Anhängeröse Feingehaltszeichen "12" und nicht identifizierbares Beschauzeichen (?)

Zustand

Seit dem 7. Januar 1993 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Abschluss: Es hat sich nur eine Einlage aus Perlmutt (Viereck) erhalten.

Eingangsjahr

7. Januar 1993

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Gemäß Schwester M. Witgard Erler handelt es sich beim vorliegenden Objekt aufgrund seiner sechs Gesätze um einen Rosenkranz zum Leiden Christi. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.
Das Heiliglandkreuz, auch Jerusalemkreuz genannt, ist ein Kreuz mit in Holz eingelegten Perlmuttarbeiten. Die ersten Heiliglandkreuze stellten vermutlich Pilgerandenken dar, die aus Palästina nach Europa gelangten. Sie wurden jedoch schon bald in heimischen Werkstätten nachgebildet.

Literatur

Zum Heiliglandkreuz: Krause-Schmidt 1999, S. 178.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-101.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 8. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2996.