Rosenkranz

1968-090

Rosenkranz

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

19. Jh. (Abschluss: ab 2. Drittel 19. Jh.)

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen: Glas; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

L. gesamt: 64 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6,7 cm, B. 4,3 cm

5 Gesätze à 10 Perlen; die glatten, roten Aveperlen und die größeren Paternosterperlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Perlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf der Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite ist ein Jesusmonogramm mit Kreuz auf blauem Grund wiedergegeben.

Abschluss (Kruzifix): Rs. "iHS"

Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1980er Jahren wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Die in die Kettelung eingearbeiteten Abstandhalter könnten ein Hinweis darauf sein, dass das vorliegende Inventarisat einst auf einen textilen Träger aufgezogen war. Eine Ave- und eine Paternosterperle fehlen. Eine Paternosterperle ist eingedrückt.

1980er Jahre

Auf Anfrage

Die Filigranarbeiten sind halbmaschinell gefertigt.

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

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