Rosenkranz

Inventarnummer

1968-089

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

19. Jh. (Abschluss: ab 2. Drittel 19. Jh.)

Material / Technik

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 44 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6,7 cm, B. 4,2 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind mit Spielraum auf eine Kordel aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstadhalter zwischen die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf dunkelbraunem Grund dargestellt. Die Rückseite zeigt ein Blumenmotiv ebenfalls auf dunkelbraunem Grund.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): auf Anhängerring Beschauzeichen (?)

Zustand

Das Objekt wurde 1982 von Schwester M. Witgard Erler auf eine von ihr selbst gefertigte Kordel neu aufgezogen. Das Credokreuz weist an einem Seitenarm eine einseitige Fehlstelle auf (Paille fehlt).

Eingangsjahr

1982

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Schwester M. Bernita Feyrer stammte aus Schwäbisch Gmünd. Die Filigranarbeit des Abschlusses ist halbmaschinell gefertigt. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.

Literatur

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-089_a.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 9. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2984.