Rosenkranz
Inventarnummer
1968-091
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)
Datierung
19. Jh. (Abschluss: ab 2. Drittel 19. Jh.)
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen: Silberfiligran; Abstandhalter: Metall (Draht); Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran
Maße
L. gesamt: 52 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 7,6 cm, B. 4 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Drahtspiralen wurden zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Die Rückseite zeigt ebenfalls auf blauem Grund ein Blütenmotiv (Fragment) und unter diesem ein Jesusmonogramm mit Kreuz.
Beschriftung
Abschluss (Kruzifix): Rs. "iHS"
Zustand
Seit 1985 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Zwei Tugendperlen wurden wohl vor Eingang in die klösterliche Sammlung ersetzt. Eine Paternosterperle ist an den Verbindungspunkten auseinandergebrochen. Der Abschluss weist auf beiden Seiten Fehlstellen in der Emailschicht auf.
Eingangsjahr
1985
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die Paternosterperlen wurden maschinell hergestellt. Die Filigranarbeit des Abschlusses ist halbmaschinell gefertigt. Vgl. Objekt in Salzburg 2008, Kat. 2.554. (Datierung Mitte 19. Jh.).
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 5. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2986.