Rosenkranz
Inventarnummer
1968-087
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)
Datierung
19. Jh. (Abschluss: ab 2. Drittel 19. Jh.)
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen: Granat, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran
Maße
L. gesamt: 48 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6 cm, B. 3,6 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf rosafarbenem Grund wiedergegeben. Auf der Rückseite ist die heilige Dreifaltigkeit (Dreieck) im Strahlenkranz auf rosafarbenem Grund dargestellt.
Beschriftung
Abschluss (Kruzifix): Vs. "IN / RI"
Zustand
Der vorliegende Abschluss wurde von Schwester M. Witgard Erler nachträglich hinzugefügt.
Eingangsjahr
1980 (Abschluss: 1983)
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die ehemalige Besitzerin des vorliegenden Objektes stammt aus Schwäbisch Gmünd. Nachdem der Rosenkranz ihrer Tochter übergeben worden war, trug diese ihn (mit Credokreuz als Abschluss) in ihrer Habittasche. Die Filigranarbeit des Abschlusses ist halbmaschinell gefertigt. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell gefertigten Silberfiligrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 8. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2982.