Rosenkranz

1968-047

Rosenkranz

Schwäbisch Gmünd (DE)

1. Hälfte 19. Jh.

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen: Silberfiligran; Abstandhalter: Knochen (Wirbel, Natter), Silberfiligran; Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Medaillon): Email in Silberfiligran

L. gesamt: 30 cm; Abschluss (Medaillon): H. 4,3 cm, B. 2,5 cm

4 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind ohne Spielraum auf eine blaue Kordel aufgezogen. Natternwirbel und Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Perlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Medaillon aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seinen Seiten sind Christus am Kreuz auf blauem Grund sowie ein Kelch auf blau-rosafarbenem Grund dargestellt.

Abschluss (Medaillon): auf Anhängeröse Feingehaltszeichen "12" und Beschauzeichen (Einhornkopf)

Das Objekt wurde von Schwester M. Witgard Erler 1973 auf eine von ihr selbst gefertigte Kordel neu aufgezogen.

1973

Auf Anfrage

Vgl. Beschauzeichen von Schwäbisch Gmünd (Einhornkopf) in Rosenberg 1923, Bd. 2, Kat. 2183 – Kat. 2186 (Datierung Anfang bis Mitte 19. Jh.).

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210.

PBS