Rosenkranz

1968-048

Rosenkranz

Süddeutschland

18. Jh.

Träger: unbekanntes Material, geflochten (Litze); Aveperlen: Perlmutt, gedrechselt; Paternosterperlen: wohl Silber und Perlmutt (gedrechselt); Abstandhalter: Glas, Silberfiligran und Metall (wohl Silber); Anhänger (Schutzmantelmadonna): Silber, gegossen; Credokreuz (?): Perlmutt, gedrechselt; Abschluss (Kruzifix): wohl Silber, gegossen

L. gesamt: 56 cm; Anhänger (Schutzmantelmadonna): H. 4,3 cm, B. 2 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 7,8 cm, B. 3,4 cm

5 Gesätze à 10 Perlen; die glatten, weißen Aveperlen und die gewirtelten, silbernen Paternosterperlen sind auf eine rote Litze aufgezogen. Rote Glasperlen, Spiraldrahtkränze und Metallringe wurden als Abstandhalter eingearbeitet. Der Anhänger (Inv.-Nr. 1969-030) weist die Gestalt einer Schutzmatelmadonna auf (Gnadenbild, St. Nikolaus, Markdorf [Baden-Württemberg]). Auf seiner Rückseite ist ein von einem Strahlenkranz umgebenes Jesusmonogramm mit Kreuz und drei Nägeln dargestellt. Ein Kruzifix aus Metall (Astkreuz) dient als Abschluss.

Anhänger (Schutzmantelmadonna): Rs. "IHS"; Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI"

Das Objekt wurde 1973 von Schwester M. Witgard Erler neu aufgezogen. Dabei wurde der Abschluss aus dem 19. Jh. durch das vorliegende Astkreuz ersetzt. Das Credokreuz ist unvollständig.

1973

Auf Anfrage

Bezüglich Anhänger (Schutzmantelmadonna) vgl. Objekt in Peus 1982, Kat. 1343 (Datierung 18. Jh., Silber), "Abzeichen der 1450 gegründeten Schutzmantelbruderschaft [in Markdorf] in der Form des Bruderschaftsbildes. Schutzmantelmadonna / Jesugramm", sowie Objekt in Salzburg 2010, Kat. 6.1141. (Süddeutschland, Silber, Datierung 18. Jh.). Bezüglich Abschluss vgl. ähnliches Objekt in ebd., Kat. 6.1006. (Datierung Ende 17. Jh.), oder in Fassbinder 2003, Nr. 499 (Schwäbisch Gmünd, Datierung 2. Hälfte 17. Jh.), Taf. 36.

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PBS