Rosenkranz

Inventarnummer

1968-024

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

1850er Jahre bis Anfang 1860er Jahre

Material / Technik

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen, Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kreuz): Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 42 cm; Abschluss (Kreuz): H. 5 cm, B. 3,5 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die Aveperlen aus Silberfiligran und die etwas größeren Paternosterperlen aus Silberfiligran sind gekettelt. Das Credokreuz ist einteilig. Ein gleichschenkliges Kreuz aus Silberfiligran dient als Abschluss.

Beschriftung

Keine

Zustand

Seit 1968 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen.

Eingangsjahr

1968

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Das vorliegende Objekt stammt aus dominikanischem Besitz. 1848 wohnten im Kloster Sießen noch vier Dominikanerinnen, davon zwei Laienschwestern. 1860 wurde das Kloster von den Franziskanerinnen übernommen. Die letzte Dominikanerin (Agatha Walser) verstarb im Jahr 1862. Die Perlen, das Credokreuz und die Filigranarbeit des Abschlusses (Röschen) sind maschinell und halbmaschinell gefertigt. Gemäß Schwester M. Witgard Erler handelt es sich beim vorliegenden Inventarisat um einen Erstkommunions-Rosenkranz.

Literatur

Zu den Dominikanerinnen von Sießen: Wespel/Heller 2005, S. 445 und 449. Zur Formensprache des Gmünder Filigrans: Krause-Schmidt 1999, S. 208–210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Filigrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-024.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 13. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2943.