Rosenkranz

Inventarnummer

1968-023

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

1850er Jahre bis Anfang 1860er Jahre

Material / Technik

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen, Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Filigran (Metall mit Metallüberzug); Abschluss (Kruzifix): wohl Silber, ziseliert

Maße

L. gesamt: 39 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 4,9 cm, B. 3,2 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die Aveperlen aus Filigran und die größeren Paternosterperlen aus Filigran sind auf eine orange Kordel aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Perlen eingearbeitet. Das Credokeuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Metall mit Dreipass-Enden dient als Abschluss.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI"

Zustand

Seit 1968 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen.

Eingangsjahr

1968

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Das vorliegende Objekt stammt aus dominikanischem Besitz. 1848 wohnten im Kloster Sießen noch vier Dominikanerinnen, davon zwei Laienschwestern. 1860 wurde das Kloster von den Franziskanerinnen übernommen. Die letzte Dominikanerin (Agatha Walser) verstarb im Jahr 1862. Vgl. Abschluss von Objekt Inv.-Nr. 1968-023; vgl. Rosenkränze und deren Abschlüsse in Salzburg 2008, beispielsweise Kat. 2.321., Kat. 2.330. – Kat. 2.331. und Kat. 2.333. (Datierungen Mitte 19. Jh. bis Ende 19. Jh.).

Literatur

Zu den Dominikanerinnen von Sießen: Wespel/Heller 2005, S. 445 und 449. Zur Formensprache des Gmünder Filigrans: Krause-Schmidt 1999, S. 208–210.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-023.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 14. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2942.