Zehner

2010-058

Zehner

Keine Angaben möglich

19. Jh. (Gesätz mit Einhänger und Credokreuz)

Träger: Metall, gekettelt; Ring aus Metall; Aveperlen: Holz (wohl Buchsbaum); Einhänger (Nägel): Metall; Credokreuz mit Perle: Metall

L. gesamt (mit Ring): 14 cm

1 Gesätz à 10 Perlen; die Aveperlen sind gekettelt. Am oberen Ende des Zehners ist ein Tragring befestigt. Ein Einhänger in Form von Nägeln ist in der Mitte des Gesätzes eingelassen. Das Credokreuz, mit silberner Perle als Anhänger, ist dreiteilig. Ob es sich bei der silbernen Perle um eine Paternosterperle handelt, konnte nicht endgültig geklärt werden. Ein Abschluss fehlt.

Keine

Der Tragring und die Perle aus Metall wurden von Schwester M. Witgard Erler angefügt.

2010

Auf Anfrage

Das vorliegende Inventarisat wurde von unbekannter Hand aus Bestandteilen eines bereits vorhandenen Rosenkranzes.
Der Zehner, auch Mannsbeter, Paternosterschnur oder „Faulenzer“ im süddeutschen Volksmund genannt, wird hauptsächlich von Männern benutzt. Neben dem geläufigsten Rosenkranz mit fünf Gesätzen an zehn Aveperlen und dem Psalter, der aus 150 Aveperlen besteht, ist der Zehner die dritte und kürzeste Form des Rosenkranzes. Alle drei Formen sind für dasselbe Gebet geschaffen, das aus drei Mal fünfzig Ave Maria und drei mal fünf Vaterunsergebeten besteht. Die zehn Aveperlen des Zehners müssen entsprechend öfter gebetet werden.

Zum Zehner siehe Jäger 2001, S. 16.

DF, PBS, LU