Rosenkranz

2011-176

Rosenkranz

Süddeutschland

2. Hälfte 19. Jh. (Credokreuz und Abschluss); wohl 19. Jh. (Anhänger des Abschlusses)

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen und Credokreuz: Filigran (AE, versilbert); Abschluss (Kruzifix): Email in Filigran (AE, versilbert), mit Anhänger aus AE mit Metallüberzug (versilbert)

L. gesamt: 45 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6,4 cm, B. 4,3 cm

4 Gesätze à 10 Perlen; die roten, polygonalen Aveperlen und die Paternosterperlen aus Filigran sind gekettelt. Die Paternosterperlen sind durch Panzerkettchen als Abstandhalter von den Aveperlen abgesetzt. Das Credokreuz aus Filigran ist einteilig. Als Abschluss dient ein Kruzifix aus Email in einer Fassung aus Filigran. Auf der Vorderseite des Kreuzes ist der Gekreuzigte auf blauem Grund zu sehen, auf der Rückseite steht auf blauem Grund in der Kreuzmitte das Jesusmonogram IHS. Der Anhänger hat die Form eines geflügelten Engelsköpfchens.

Abschluss (Kruzifix): Rs. "iHS"

Seit 2011 wurde am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Die Versilberung am Filigran ist größtenteils abgerieben. Eine Paternosterperle wurde ersetzt. Das Email ist mehrfach gebrochen. Auf dem Credokreuz hat sich Grünspan angesetzt.

2011

Auf Anfrage

In Schwäbisch Gmünd wurde im 19. Jh. der Anhänger aus Silberfiligran (Röschen) durch ein geflügeltes Engelsköpfchen ersetzt; Krause-Schmidt 1999, S. 210. Krause-Schmidt deutet die Darstellung als "Köpfchen in einem Dreipass"; ebd., S. 210. Die Paternosterperlen, das Credokreuz und die Fassung des Abschlusses wurden maschinell hergestellt.

Zum geflügelten Engelsköpfchen: Krause-Schmidt, S. 210. Zur Einführung des maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: Krause-Schmidt 1999, S. 149 und 204.

DF