Rosenkranz

2004-027

Rosenkranz

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Frühestens 2. Hälfte 19. Jh.

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen: Silberfiligran; Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silber

L. gesamt: 27 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 6,5 cm, B. 3,5 cm

4 Gesätze à 10 Perlen; die roten, polygonalen Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind ohne Spielraum auf eine blaue Kordel gefädelt. Das Credokreuz ist einteilig. Als Abschluss dient ein Kruzifix aus Email in einer Fassung aus Silberfiligran. Auf der Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt, auf der Rückseite das Jesusmonogramm IHS im Strahlenkranz sowie darunter ein flammendes Herz.

Abschluss (Kreuz): Rs. "iHS"

Neufassung anfangs der 1970er Jahre durch Schwester Witgard M. Erler. Die Auftraggeberin war die Vorbesitzerin, die in den 1970er Jahren alle ihre Rosenkränze im Kloster Sießen restaurieren ließ.

2004

Auf Anfrage

Die Paternosterperlen wurden maschinell gefertigt. Die Fassung des Abschlusses wurde halbmaschinell hergestellt.

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans: Krause-Schmidt 1999, S. 208–210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Filigrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

DF