Rosenkranz
Inventarnummer
2000-035
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)
Datierung
19. Jh. (Abschluss: ab 2. Drittel 19. Jh.)
Material / Technik
Träger: Baumwolle, gezwirnt ("Perlgarn"); Aveperlen: Glas; Paternosterperlen: Filigran (AE, versilbert); Abstandhalter: Silberfiligran; Credokreuz: Filigran (AE, versilbert); Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran
Maße
L. gesamt: 31 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,4 cm, B. 3,2 cm
Beschreibung
6 Gesätze à 10 Perlen; die glatten, runden, lachsfarbenen Aveperlen und die Paternosterperlen aus Filigran sind ohne Spielraum auf einen gelben Zwirn aufgezogen. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite ist das Herz Jesu im Strahlenkranz auf blauem Grund wiedergegeben.
Beschriftung
Keine
Zustand
Seit 2000 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Eine Aveperle fehlt. Der Abschluss weist auf beiden Seiten Fehlstellen in der Emailschicht auf.
Eingangsjahr
2000
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Gemäß Schwester M. Witgard Erler handelt es sich beim vorliegenden Objekt aufgrund seiner sechs Gesätze um einen Rosenkranz zum Leiden Christi. Die Filigranarbeit des Abschlusses ist halbmaschinell gefertigt. Vgl. Objekt Inv.-Nr. 1968-100 (Perlen). Vgl. Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2575., Kat. 2577. und Kat. 2578. (Datierungen Ende 19. Jh.).
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: ebd., S. 149 und 204.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 27. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3021.