Rosenkranz
Inventarnummer
2000-034
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Süddeutschland
Datierung
19. Jh. (nach 1830)
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Filigran (AE, versilbert); Nuss: Metall mit Metallüberzug (versilbert); Credokreuz: Filigran (AE, versilbert); Abschluss (Kruzifix): Email in Filigran (AE, versilbert)
Maße
L. gesamt: 47 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,4 cm, B. 3,8 cm
Beschreibung
5 Gesätze à 10 Perlen; die Aveperlen aus Filigran und die größeren Paternosterperlen aus Filigran sind gekettelt. Panzerkettchen wurden als Abstandhalter zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Die herzförmige Nuss trägt die Motive der Wunderbaren Medaille. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Filigran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite sind der Heilige Geist in Gestalt einer Taube und ein Jesusmonogramm auf blauem Grund wiedergegeben.
Beschriftung
Nuss: Vs. "O MARIE CONCUE SANS PECHE P. P. N.", Rs. "M"; Abschluss (Kruzifix): Rs., unterhalb der Taube, "iHS"
Zustand
Seit November 2000 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Das Objekt weist Abreibungen auf. Zwei Aveperlen fehlen.
Eingangsjahr
November 2000
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Die Filigranarbeiten wurden maschinell hergestellt. Vgl. ähnliche Rückseite des Abschlusses von Objekt Inv.-Nr. 2011-149. Die Nuss mit den Motiven der Wunderbaren Medaille verweist auf eine Entstehungszeit nach 1830.
Literatur
Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Silberfiligrans in Deutschland: ebd., S. 149 und 204. Zur Wunderbaren Medaille: Fassbinder 2003, S. 402–403.
Bearbeitung durch
PBS
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 28. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/3020.