Rosenkranz

1968-094

Rosenkranz

Süddeutschland

19. Jh.?

Träger: Leinen oder Baumwolle, gezwirnt; Aveperlen und Paternosterperlen: Bein, gedrechselt; Abstandhalter: Glas; Credokreuz: Bein, gedrechselt; Abschluss (Kreuz): Bein, geschnitzt, mit gedrechselten Perlen aus behandeltem Bein auf Metallstift

L. gesamt: 36 cm; Abschluss (Kreuz): H. 6,4 cm, B. 4,3 cm

6 Gesätze à 10 Perlen; die scheibenförmigen, gewirtelten, weißen Aveperlen und die größeren, mit einem Netzmuster versehenen, weißen Paternosterperlen sind auf weißes, gezwirntes Leinen oder Baumwolle aufgezogen. Kleine, braune Perlen wurden als Abstandhalter zwischen die Paternosterperlen und die Aveperlen eingearbeitet. Die beiden Paternosterperlen, die üblicherweise die Gruppe der Tugendperlen flankieren, sind nicht vorhanden. Das Credokreuz ist dreiteilig. Sein vertikaler Balken wird mittels einer scheibenförmigen (vgl. Aveperlen) und einer länglichen Perle gebildet. Ein flaches Kreuz aus Bein, mit nach außen sich verbreiternden Enden, dient als Abschluss. Seine Seiten sind mit Schnitzereien und kreuzförmig angeordneten, dunkelbraunen Perlen verziert.

Keine

Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1980er Jahren wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Auf der einen Seite des Abschlusses fehlen zwei braune Perlen.

1980er Jahre

Auf Anfrage

Gemäß Schwester M. Witgard Erler handelt es sich beim vorliegenden Objekt aufgrund seiner sechs Gesätze um einen Rosenkranz zum Leiden Christi.

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PBS