Rosenkranz

1968-053

Rosenkranz

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

19. Jh.

Träger: Seide, gewebt (Band); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

L. gesamt: 42 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5,8 cm, B. 3,5 cm

5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die kleinen Paternosterperlen aus Silberfiligran sind mit Spielraum auf ein blaues Band aufgezogen. Auf diese Weise konnte das freie Stück der Textilie als Tragevorrichtung um die Hand geschlungen werden. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter zwischen die Aveperlen eingearbeitet. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund dargestellt. Auf der Rückseite ist ein Jesusmonogramm in einem rautenförmigen Strahlenkranz auf blauem Grund wiedergegeben.

Abschluss (Kruzifix): Vs. "iN / Ri", Rs. "IHS"

Seit 1972 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Es befinden sich Hinweise auf eine frühere Reparatur im Bereich der Anhängeröse.

1972

Auf Anfrage

Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210.

PBS