Rosenkranz

Inventarnummer

1968-052

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

19. Jh. (ab 2. Drittel 19. Jh.)

Material / Technik

Träger: Seide, gewebt (gewebte Schnur); Aveperlen: Koralle, gedrechselt; Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kreuz): Holz mit Einlagen aus Perlmutt, in Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 35 cm; Abschluss (Kreuz): H. 7,1 cm, B. 4 cm

Beschreibung

10 Gesätze à 10 Perlen; die unregelmäßen, roten Aveperlen und die kleinen Paternosterperlen aus Silberfiligran sind ohne Spielraum auf eine rote, gewebte Schnur aufgezogen. Das Credokreuz ist einteilig. Ein in Silberfiligran gefasstes Holzkreuz mit beidseitigen Einlagen aus Perlmutt (Kreuz und Vierecke) dient als Abschluss (Inv.-Nr. 1968-031; Typus Heiliglandkreuz).

Beschriftung

Keine

Zustand

Das Objekt wurde 1972 von Schwester M. Witgard Erler auf das bestehende Trägermaterial neu aufgezogen. Da ein Abschluss fehlte, wurde das vorliegende Kreuz hinzugefügt. Seine Einlagen aus Perlmutt sind teilweise ausgebrochen.

Eingangsjahr

1972 (Abschluss: 1968)

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Das Heiliglandkreuz, auch Jerusalemkreuz genannt, ist ein Kreuz mit in Holz eingelegten Perlmuttarbeiten. Die ersten Heiliglandkreuze stellten vermutlich Pilgerandenken dar, die aus Palästina nach Europa gelangten. Sie wurden jedoch schon bald in heimischen Werkstätten nachgebildet.

Literatur

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell und maschinell gefertigten Filigrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204. Zum Heiliglandkreuz: Krause-Schmidt 1999, S. 178.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-052.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 14. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2959.