Rosenkranz

Inventarnummer

1968-029

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Frankreich (Abschluss)

Datierung

1. Hälfte 20. Jh. (Kettelung)

Material / Technik

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Glas, facettiert; Abstandhalter: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Kreuz aus AE mit Metallüberzug (wohl Silber); Korpus Christi aus AE mit Metallüberzug (wohl Silber)

Maße

L. gesamt: 47 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 4,1 cm, B. 2,7 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die etwas größeren Paternosterperlen sind gekettelt. Kleine Spiraldrahtkränze wurden als Abstandhalter eingearbeitet. Ein Kruzifix aus Metall dient als Abschluss. Der Korpus Christi ist mit kleinen Nieten am Kreuz befestigt. Die Balkenenden des Kruzifixes werden von Medaillons geziert, deren Darstellungen auf den Wallfahrtsort Lourdes verweisen: Erscheinung in der Grotte, die Wallfahrtskirche und die gesamte Grottenanlage mit Gitter.

Beschriftung

Abschluss (Kreuz): Vs. "[INRI]", Rs. "MON JESUS MISERICORDE"

Zustand

Seit 1968 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Der Rosenkranz wurde 1949 neu gekettelt (versilberter Kupferdraht; Technik von Schwester M. Fridolina Ilg).

Eingangsjahr

1968

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Schwester M. Fridolina Ilg und Schwester M. Walfrida Lämmle waren die letzten beiden Sießener Franziskanerinnen, die noch Rosenkränze kettelten. Sie haben viele der sich im "Pfarreck" (Gebäudeteil im Kloster Sießen) befindlichen Objekte vor 1950 mit versilbertem Kupferdraht neu gefasst. Beim Abschluss könnte es sich um ein Andenken an eine Wallfahrt (Lourdes) handeln.

Literatur

Zu Lourdes siehe Informationen unter Objekt Inv.-Nr. 2002-227.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-029.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 30. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2948.