Rosenkranz

Inventarnummer

1968-016

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

1. Hälfte 19. Jh.

Material / Technik

Träger: Seide, geflochten (Rundlitze); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen, Abstandhalter und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kreuz): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 41 cm; Abschluss (Kreuz): H. 8 cm, B. 4,4 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind auf eine rote Rundlitze aufgezogen. Ein Emailkreuz mit beidseitigem Jesusmonogramm auf blauem bzw. schwarzem Grund, in Silberfiligran, dient als Abschluss.

Beschriftung

Abschluss (Kreuz): auf Anhängeröse Feingehaltszeichen "12" und Beschauzeichen (Einhornkopf); Vs. "iHS", Rs., auf Herz "iHS";

Zustand

Das Objekt wurde 1968 von Schwester M. Witgard Erler neu aufgezogen. Dabei wurde die Kettelung von 1949 (versilberter Draht) aufgelöst.

Eingangsjahr

1968

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Das vorliegende Objekt stammt aus dominikanischem Besitz. 1848 wohnten im Kloster Sießen noch vier Dominikanerinnen, davon zwei Laienschwestern. 1860 wurde das Kloster von den Franziskanerinnen übernommen. Die letzte Dominikanerin (Agatha Walser) verstarb im Jahr 1862. Vgl. Beschauzeichen von Schwäbisch Gmünd (Einhornkopf) in Rosenberg 1923, Bd. 2, Kat. 2183 – Kat. 2186 (Datierung Anfang bis Mitte 19. Jh.).

Literatur

Zu den Dominikanerinnen von Sießen: Wespel/Heller 2005, S. 445 und 449. Zur Formensprache des Gmünder Filigrans um und nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-016.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 13. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2935.