Rosenkranz

Inventarnummer

2011-077

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Süddeutschland

Datierung

2. Hälfte 19. Jh. oder später (Anhänger des Abschlusses: wohl 19. Jh.)

Material / Technik

Träger: Baumwolle, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Holz, gedrechselt, behandelt; Paternosterperlen: Filigran (AE, versilbert?); Abstandhalter: Silberfiligran; Credokreuz: Filigran (AE, versilbert); Abschluss (Kreuz): Email in Filigran (AE, versilbert?), mit Anhänger aus Metall (wohl AE) mit Metallüberzug (versilbert)

Maße

L. gesamt: 39 cm; Abschluss (Kreuz): H. 5,1 cm, B. 2,7 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die schwarzen, glänzenden kleinen Aveperlen und die etwas größeren Paternosterperlen aus Filigran sind mit Spielraum auf eine schwarze Kordel gefädelt. Abstandhalter in Form eines Spiraldrahtkranzes setzen die Paternosterperlen von den Aveperlen ab. Das Credokreuz aus Filigran ist einteilig. Als Abschluss dient ein kleines, schlichtes Kreuz aus schwarzem Email mit weißen Strichen und Punkten, das in Filigran gefasst ist (vgl. auch Inv.-Nr. 2011-076). Sein Anhänger hat die Form eines geflügelten Engelsköpfchens.

Beschriftung

Keine

Zustand

Seit 2011 wurden am Objekt keine Änderungen mehr vorgenommen. Eine Paternosterperle fehlt.

Eingangsjahr

2011

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

In Schwäbisch Gmünd wurde im 19. Jh. der Anhänger aus Silberfiligran (Röschen) durch ein geflügeltes Engelsköpfchen ersetzt; Krause-Schmidt 1999, S. 210. Krause-Schmidt deutet die Darstellung als "Köpfchen in einem Dreipass"; ebd., S. 210. Die Paternosterperlen, das Credokreuz und die Fassung des Abschlusses wurden maschinell hergestellt.

Literatur

Zum geflügelten Engelsköpfchen: Krause-Schmidt, S. 210.

Bearbeitung durch

DF

Dateien

2011-077_a.jpg
2011-077_b.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 14. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2763.