Rosenkranz

2000-360

Rosenkranz

Deutschland / Böhmen (CZ; Abschluss)

Ende 19. Jh. / 1. Hälfte 20. Jh.

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Holz, gedrechselt, behandelt; Nuss: AE; Abschluss (Medaille): AE

L. gesamt: 24 cm; Abschluss (Medaille): H. 2,6 cm, B. 1,8 cm

1 Gesätz à 12 Perlen; die roten, glatten, runden Aveperlen und die drei größeren, roten, runden Paternosterperlen mit Rosenmotiven sind durch Panzerkettchen miteinander verbunden. Die herzförmige Nuss ist trägt die Motive der Wunderbaren Medaille. Eine Medaille dient als Abschluss. Auf ihrer Vorderseite ist das Prager Jesuskind dargestellt, auf der Rückseite ist eine umkränzte Inschrift zu sehen. Die Medaille ist ähnlich wie bei Rosenkranz Inv.-Nr. 2000-139.

Nuss: Vs. "O MARIE CONCUE SANS [...] PRIEZ POUR NOUS"; Abschluss (Medaille): Vs. "DAS GNADENREICHE PRAGER JESUSKIND"; Rs. "SÜSSES KINDLEIN JESUS SEGNE UNS!"

Seit 1976 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Die Nuss und der Abschluss sind leicht abgerieben.

1976

Auf Anfrage

Bereits im 17. Jahrhundert wurden Medaillen mit dem Prager Jesuskind hergestellt. Im 19. / 20. Jahrhundert erschienen Medaillen mit deutscher, französischer, tschechischer und lateinischer Aufschrift. Aufgrund der zahlreichen Kopien des Prager Jesuskindes und der allgemeinen Beliebtheit des Motivs ist es schwierig zu sagen, ob die Medaille tatsächlich ein Wallfahrtsandenken aus Prag ist (Fassbinder 2013, S. 173–174). Das vorliegende Inventarisat dürfte gemäß Fassbinder 2003, S. 173–174, aus Deutschland oder Böhmen stammen. Zur Herkunft und Dateriung der vorliegenden Medaille: Fassbinder 2003, Nr. 688, Taf. 55.4, Taf. 55.4 (Material ZT 3; Datierung 1880 bis Anfang 20. Jh.).

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DF