Rosenkranz
Inventarnummer
2000-139
Objekt
Rosenkranz
Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung
Deutschland / Böhmen (CZ; Abschluss)
Datierung
Ende 19. Jh. / 1. Hälfte 20. Jh.
Material / Technik
Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Glas; Abstandhalter: Metall (Draht); Abschluss (Medaille): AE
Maße
L. gesamt: 20 cm; Abschluss (Medaille): H. 2,6 cm, B. 1,8 cm
Beschreibung
1 Gesätz à 12 Perlen; die unregelmäßigen, dunkelroten, halb-opaken Aveperlen und die drei Paternosterperlen sind gekettelt. Drahtspiralen dienen als Abstandhalter. Eine Nuss ist nicht vorhanden. Eine Medaille dient als Abschluss. Auf ihrer Vorderseite ist das Prager Jesuskind zu sehen. Auf der Rückseite ist eine umkränzte Inschrift dargestellt. Die Medaille ist ähnlich wie bei Inv.-Nr. 2000-360.
Beschriftung
Abschluss (Medaille): Vs. "DAS GNADENREICHE PRAGER JESUSKIND", Rs. "SÜSSES KINDLEIN JESUS SEGNE UNS!"
Zustand
Seit der Aufnahme in die klösterliche Sammlung in den 1980er Jahren wurden am Objekt keine Veränderungen vorgenommen.
Eingangsjahr
1980er Jahre
Provenienz
Auf Anfrage
Kommentar
Bereits im 17. Jahrhundert wurden Medaillen mit dem Prager Jesuskind hergestellt. Im 19. / 20. Jahrhundert erschienen Medaillen mit deutscher, französischer, tschechischer und lateinischer Aufschrift. Aufgrund der zahlreichen Kopien des Prager Jesuskindes und der allgemeinen Beliebtheit des Motivs ist es schwierig zu sagen, ob die Medaille tatsächlich ein Wallfahrtsandenken aus Prag ist (Fassbinder 2013, S. 173–174). Das vorliegende Inventarisat dürfte gemäß Fassbinder 2003, S. 173–174, aus Deutschland oder Böhmen stammen. Zur Herkunft und Dateriung der vorliegenden Medaille: Fassbinder 2003, Nr. 688, Taf. 55.4, Taf. 55.4 (Material ZT 3; Datierung 1880 bis Anfang 20. Jh.).
Literatur
–
Bearbeitung durch
DF
Dateien
Sammlung
Zitat
“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 18. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2713.