Rosenkranz (Ordensrosenkranz?)

Inventarnummer

1968-059

Objekt

Rosenkranz (Ordensrosenkranz?)

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Dominikanerinnen Kloster Sießen (DE)

Datierung

Wohl 1. Hälfte 19. Jh.

Material / Technik

Träger: Metall, gekettelt; Aveperlen und Paternosterperlen: Holz (wohl Buchsbaum), gedrechselt; Abschluss (Kruzifix): Kreuz aus AE, mit Einlage aus Holz (wohl Ebenholz); Korpus Christi (gegossen) und Kreuztafel aus AE

Maße

L. gesamt: 102 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 8,3 cm, B. 4,3 cm

Beschreibung

10 Gesätze à 10 Perlen; die glatten, braunen Aveperlen und etwas größeren Paternosterperlen sind gekettelt. Kettchen dienen als Abstandhalter zwischen den Aveperlen und den Paternosterperlen. Ein Reliquienkreuz mit einseitiger Einlage aus Holz und gegossenem Korpus Christi bildet den Abschluss.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Vs. "INRI"

Zustand

Seit 1976 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen. Auf den Ketten hat sich Rost festgesetzt. Abschluss: An einigen Stellen wurde Grünspahn festgestellt. Die Einlage weist Fehlstellen auf. Das Reliquienkreuz kann nicht geöffnet werden.

Eingangsjahr

1976

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Der Ordensrosenkranz wurde am Gürtel getragen. Datierung: Das vorliegende Objekt stammt aus dominikanischem Besitz. 1848 wohnten im Kloster Sießen noch vier Dominikanerinnen, davon zwei Laienschwestern. 1860 wurde das Kloster von den Franziskanerinnen übernommen. Die letzte Dominikanerin (Agatha Walser) verstarb im Jahr 1862. Die Provenienz, die Kettelung (vgl. Objekt in Salzburg 2008, Kat. 2.443.[Datierung um 1850]) und die verwendeten Perlen erlauben eine zeitliche Einordung in die erste Hälfte des 19. Jh.

Literatur

Zu den Dominikanerinnen von Sießen: Wespel / Heller 2005, S. 445 und 449.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-059_b.jpg

Zitat

“Rosenkranz (Ordensrosenkranz?),” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 29. April 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2909.