Rosenkranz

Inventarnummer

1968-050

Objekt

Rosenkranz

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Wohl Schwäbisch Gmünd (DE)

Datierung

19. Jh. (ab 2. Drittel 19. Jh.)

Material / Technik

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Aveperlen: Glas, facettiert; Paternosterperlen und Credokreuz: Silberfiligran; Abschluss (Kruzifix): Email in Silberfiligran, mit Anhänger aus Silberfiligran

Maße

L. gesamt: 32 cm; Abschluss (Kruzifix): H. 5 cm, B. 3 cm

Beschreibung

5 Gesätze à 10 Perlen; die polygonalen, dunkelroten Aveperlen und die Paternosterperlen aus Silberfiligran sind mit Spielraum auf eine blaue Kordel aufgezogen. Das Credokreuz ist einteilig. Ein Kruzifix aus Email, in Silberfiligran, dient als Abschluss. Auf seiner Vorderseite ist der Gekreuzigte auf blauem Grund wiedergebeben. Auf der Rückseite ist ein Jesusmonogramm mit Kreuz in einer gelben Raute auf blauem Grund dargestellt.

Beschriftung

Abschluss (Kruzifix): Rs. "[I]HS"

Zustand

Das Objekt wurde 1973 von Schwester M. Witgard Erler auf eine von ihr selbst hergestellte Kordel neu aufgezogen. 2018 wurde die noch offene Fädelung des Rosenkranzes von ihr geschlossen.

Eingangsjahr

1973

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Die Silberfiligranarbeiten sind maschinell und halbmaschinell gefertigt. Bezüglich Datierung ins 19. Jh. vgl. auch Objekte in Salzburg 2008, Kat. 2.489. – Kat. 2.493., Kat. 2.500. – Kat. 2.510., Kat. 2.550. – Kat. 2.560.

Literatur

Zur Formensprache des Gmünder Filigrans nach 1800: Krause-Schmidt 1999, S. 210. Zur Einführung des halbmaschinell gefertigten Filigrans in Schwäbisch Gmünd: ebd., S. 204.

Bearbeitung durch

PBS

Dateien

1968-050.jpg

Zitat

“Rosenkranz,” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 18. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2957.