Gebetskette (Mala)

Inventarnummer

2000-190

Objekt

Gebetskette (Mala)

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Indien? / Nepal?

Datierung

2. Hälfte 20. Jh.

Material / Technik

Träger: unbekanntes Material, gezwirnt; Perlen: Samen (Rudraksha); Abschluss (Meru-Perle und Quaste): Samen (Rudraksha); synthetisches Material, gezwirnt und unbekanntes Material

Maße

L. gesamt: 70 cm (mit Quaste); Abschluss: 4,5 cm (ohne Meru-Perle 3 cm)

Beschreibung

108 Perlen; die 108 runden, braunen Perlen mit unregelmäßiger Oberflächenstruktur sind ohne Spielraum auf einen roten Zwirn gefädelt. Eine Meru-Perle und eine rot-weiße Quaste mit silberner Abbindung dienen als Abschluss.

Beschriftung

Keine

Zustand

Seit Dezember 2000 wurden am Objekt keine Änderungen vorgenommen.

Eingangsjahr

Dezember 2000

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Bei diesem Inventarisat handelt es sich um eine Mala, die sowohl im Buddhismus wie im Hinduismus zum Beten verwendet wird. Üblicherweise bestehen Malas aus 108 + 1 Perlen. Die Früchte des Rudraksha-Baumes werden vor allem im Hinduismus als Gebetsperlen benutzt. Das Wort Rudraksha leitet sich aus dem Sanskrit ab (Rudra = Gott, aksa = Träne). Vgl. Objekt in Himmelsschnüre 2008, Kat. 4.13. und Objekt in Janssen 2013, S. 293, Inv.-Nr. K 2009/55-653.

Literatur

Zur Gebetskette: Frembgen 1999, S. 195–197. Zur Mala: Salzburg 2008, Kat. 4.11. – Kat. 4.19.; Henry/Marriott 2003: S. 59–63, 73–81. Zum Begriff Rudraksha: https://en.wikipedia.org/wiki/Rudraksha (Zugriff vom 3.1.2019).

Bearbeitung durch

DF, PBS, LU

Dateien

2000-190.jpg

Schlagwörter

Zitat

“Gebetskette (Mala),” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 2. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2844.