Gebetskette (Tespih)

Inventarnummer

2000-094

Objekt

Gebetskette (Tespih)

Hersteller / Herstellungsort / Lokalisierung

Türkei

Datierung

Letztes Drittel 20. Jh.

Material / Technik

Träger: Seide, gezwirnt (Kordel); Perlen: Holz, gedrechselt; Abschluss (Handstück und Quaste): Holz, gedrechselt; Seide, gezwirnt (Kordel, "Kordonettseide") und unbekanntes Material ("Japangold")

Maße

L. gesamt: 42 cm; Abschluss: 10,5 cm

Beschreibung

3 x 33 Perlen; die 99 runden Perlen aus unbehandeltem Holz und die zwei verlängerten Zwischenperlen sind auf eine ehemals blaue Kordel gefädelt. Die muslimische Gebetskette zeichnet sich durch ihre Länge aus und wird durch ein balusterförmiges Handstück und eine Quaste mit goldener Abbindung abgeschlossen.

Beschriftung

Keine

Zustand

Das Trägermaterial (Baumwolle) wurde von Schwester M. Witgard Erler 1973 durch eine Kordel aus Seide ersetzt. Kordel wie Perlen sind ausgebleicht.

Eingangsjahr

1973

Provenienz

Auf Anfrage

Kommentar

Die muslimische Gebetskette besteht in der Regel aus dreimal 33, d.h. insgesamt 99 Perlen. Es finden sich auch Varianten mit lediglich 33 Perlen, die jeweils dreimal gebetet werden.

Literatur

Zur Gebetskette: Salzburg 20008, Kat. 4.3. – Kat. 4.10.; Zur Gebetskette: Frembgen 1999, S. 195–197; Gray/Marriott 2003, S. 88–93.

Bearbeitung durch

DF, PBS, LU

Dateien

2000-094.jpg

Schlagwörter

Zitat

“Gebetskette (Tespih),” Die Rosenkranz-Sammlung des Klosters Sießen, accessed 2. Mai 2024, https://klostersiessen.omeka.net/items/show/2840.